Der imker - ein vielbeschäftigter naturerhalter

Für den Imker fallen durchs Jahr viele Aufgaben an, um das Bienenvolk gesund und kräftig zu halten und qualitätsvollen Honig ernten zu können. Ständige Kontrollen sind nötig, damit eventuelle Probleme sofort erkannt werden. Ein wichtiges Ergebnis der Imkerei ist die Bestäubung von Blüten. Dadurch entstehen Samen und Früchte, die für den Weiterbestand vieler Wildpflanzen und als Nahrung für Tiere wichtig sind. Zugleich tragen Bienen auch zur Befruchtung vieler Pflanzen der Landwirtschaft (Obstbau) bei.

 

Ausreichende Nahrungsquellen sind für ein Bienenvolk wichtig. So wählt der Imker die Standorte vorausschauend aus oder bringt die Bienenstöcke zu den jeweiligen Trachtpflanzen (Nahrungsquellen). Er richtet Wassertränken in Stocknähe ein (Bienen brauchen Wasser) und füttert im Herbst (bei Bedarf) zu. Bei der Gewinnung von sortenreinem Honig müssen die Stöcke nicht nur zur Nahrungsquelle gebracht, sondern der Honig nach der Reifung sofort geerntet werden, damit eine Vermischung mit anderen Honigsorten vermieden wird. Um leistungsfähige „sanfte“ und möglichst schädlingsresistente Bienenvölker zu erhalten, werden permanent gezielte Züchtungen durchgeführt. Permanente Pflege, Sichtung und Entfernung von Schädlingen ist unerlässlich, damit der Erhalt eines Bienenvolkes gegeben ist. Ohne Imker wären Honigbienen in der heutigen Zeit nicht mehr überlebensfähig!